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Er war einst einer der größten Partylöwen der New Yorker Szene. Doch nun wählte „Studio 54“-Legende Mark Fleischman sein Leben ganz selbstbestimmt zu beenden, nachdem er lange Zeit an einer unheilbaren Krankheit litt. An seine geliebten Partys, die er früher mit Andy Warhol, Mick Jagger, Truman Capote oder auch Elizabeth Taylor feierte, war seit langer Zeit nicht mehr zu denken. Ganz im Gegenteil – seine Gesundheit hat hier eine gefühlte Ewigkeit schon nicht mehr mitgespielt. Wie er selbst kürzlich noch in einem Gespräch mit der „New Yorker Post“ sagte, sei seine Sprache massiv gestört und er könne auch nicht mehr gehen. „Ich kann nichts mehr für mich tun“, hatte er damals sehr offen und ehrlich berichtet und bereits klargemacht, dass es kaum mehr einen anderen Ausweg als den Tod gäbe.

82 Jahre alt wurde Fleischman, war in der letzten Zeit aber nicht mehr in der Lage auch nur im Ansatz selbstständig und vor allem selbstbestimmt zu leben. „Meine Frau hilft mir, ins Bett zu kommen, und ich kann mich nicht anziehen oder meine Schuhe anziehen“, sagte er damals. Seit 2016 litt Fleischman an einer bislang unbekannten Krankheit. Ob seine Familie hierzu jetzt nach seinem Tod noch einmal Stellung nehmen wird ist unklar.

Seinen Tod jedenfalls musste er nun nicht mehr länger herbeisehnen, sondern entschied sich verschiedenen Medienberichten zufolge für einen begleiteten Suizid in der Schweiz. Doch auch diese Entscheidung machte er sich natürlich alles andere als leicht. Zwei ganze Jahre habe der 82-Jährige mit sich gerungen, ehe er es am Ende doch für alternativlos befand.

In seinem letzten Interview erklärte er stolz und mit Nostalgie: „Ich habe alles getan, bin überall gewesen und habe jeden getroffen, den ich treffen wollte.“ Ein wirklich zufriedener und gleichzeitig auch sehr friedlicher Gedanke, mit dem Mark Fleischman wohl zum letzten Mal seine Augen geschlossen haben dürfte.