Erst vor kurzem verriet eine Krankenschwester aus dem Pariser Krankenhaus „Georges-Pompidou“, dass sich Schumi bei Bewusstsein befinde. Doch jetzt gab eine Ärztin noch mehr Details zum Gesundheitszustand des ehemaligen Rennfahrers preis.
Immerhin war lange nichts oder nur wenig zu dem Gesundheitszustand von Michael Schumacher bekannt. Bis heute hüllt sich seine Familie in tiefes Schweigen – an die Öffentlichkeit dringt eigentlich so gut wie gar nichts. Da wundert es auch niemanden, dass die Öffentlichkeit nicht mitbekommen hat, das Schumacher in eine Pariser Klinik transportiert wurde.
Die Neurologin Matilde Leonardi, die eben in diesem Pariser Krankenhaus arbeitet, äußerte sich nun endlich zu Schumis Gesundheitszustand und erklärt in einem Interview mit der Zeitung „Il Messaggero“, was der Vater zweier Kinder kann und was nicht.
„Die Leute verwechseln den vegetativen Zustand mit dem Zustand minimalen Bewusstseins. Patienten in seinem Zustand können die Augen öffnen, den Kopf drehen, […] und am Ende einer Geschichte weinen.“
Obwohl er also wahrscheinlich zu bestimmten körperlichen Reaktionen in der Lage sei, hieße das nicht, das er bei vollem Bewusstsein sei. Die Aussagen der Ärztin scheinen die Hoffnungen seiner Fans im Keime zu ersticken.
Im Pariser Klinikum soll Michael Schumacher Stammzelleninfusionen erhalten, um bestimmte Entzündungswerte im Körper zu senken. Laut Leonardi soll das seinen Gesamtzustand jedoch nicht wirklich verbessern.
„Es gibt momentan keine experimentellen Behandlungen, für die eine Stammzelltherapie nötig ist, welche sich auf den Zustand von Patienten wie dem von Michael Schumacher positiv auswirken.“
Das klingt beinahe danach, als sei Schumacher nicht auf dem so sehr erhofften Wege der Besserung und verweilt stattdessen in einem Zustand, der für ihn selbst vermutlich am wenigsten auszuhalten ist.
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