Am Freitag sprach Franziska Giffey mit Kiews Oberbürgermeister Vitali Klitschko – zumindest dachte sie das. Bis sie merkte, dass mit ihrem Gesprächspartner etwas nicht stimmt. In ersten Meldungen hieß es, dass sie Opfer einer „Deepfake“-Attacke wurde. Doch auch das ist nicht des Rätsels Lösung.
Am Freitag machte eine merkwürdige Meldung die Runde: Giffey ist auf Betrüger hereingefallen. Und auch an Spott mangelte es nicht. Es folgten Twitter-Videos, bei denen beiden Gesprächspartnern Musik „in den Mund“ gelegt wird.
Komplett hereingefallen ist Giffey allerdings nicht. Sie bemerkte, in der Videokonferenz mit dem vermeintlichen Oberbürgermeister von Kiew durchaus, dass da etwas nicht stimmte und brach vorzeitig ab.
Der vermeintliche Klitschko sprach komplett auf russisch – damit beteiligte Zeugen ihn verstehen können und gab an, dass er gleich zur Sache kommen müsse, weil er unter Zeitdruck stehe. Beides erschien Giffey merkwürdig. Das Gespräch übersetzte jemand auf „Klischkos“ Seite.
Ein beteiligter Übersetzer in Berlin bestätigte, dass die Übersetzungen weitestgehend korrekt waren. Auch das Video, in Hochformat von einem Handy, wirkte flüssig. Schnitte, Unregelmäßigkeiten oder Verzerrungen im Bildhintergrund seien nicht aufgefallen, teilte eine Senatssprecherin mit.
Doch der mutmaßliche Klitschko lenkte das Gespräch in eine merkwürdige Richtung, forderte unter anderem, dass man ukrainische Männer zurückschicken sollte, um für ihr Land zu kämpfen. Da wurde Giffey klar, dass da etwas nicht stimmt.
Kurz darauf meldeten auch die Bürgermeister von Wien und Madrid, dass ihnen ähnliches wiederfahren sei.
Zunächst wurde vermutet, dass es sich um eine „Deepfake“-Attacke handeln könnte. Ein Computerprogramm baut Gesicht, Mimik und Stimme eines Gesprächspartners nach und lässt ihn nach einem vorgegebenen Text sprechen. Doch nach weiteren Analysen von Fotos aus dem Gespräch wurde klar, dass es sich wohl eher um Mitschnitte aus einem Videointerview von April handelte. „Das wäre immer noch noch eine Fälschung, aber eben ein sogenanntes Shallow Fake/Cheap Fake – und kein technologisch anspruchsvolles, mit Künstlicher Intelligenz generiertes Deepfake“, erklärte der rbb-Investigativjournalist Daniel Laufer.
Wer dahinter steckt, ist immer noch unklar.
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