Er ist ein Urgestein Hollywoods und aus der Stadt der Engel eigentlich gar nicht wegzudenken. Doch nun ist US-Schauspieler Allan Rich im Alter von 94 Jahren in einem Heim für betreutes Wohnen im Bundesstaat New Jersey verstorben.
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Über seinen Tod berichtet das beliebte und bekannte Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“ unter Berufung auf seine Familie. Der langjährige Schauspieler habe an einer vorangeschrittenen Demenzerkrankung gelitten und sei dieser am Ende auch erlegen.
Schon während des zweiten Weltkrieges im Jahre 1943 gab Rich sein Debüt am New Yorker Broadway. In den 1950er Jahren wurde er allerdings als Kommunist gebrandmarkt und landete deswegen auf Hollywoods schwarzer Liste. Kritiker hielten seine Karriere zu diesem Zeitpunkt für beendet.
Doch wie ein Wunder konnte sich der Schauspieler zurück an die Spitze kämpfen und unter anderem Rollen in Filmen wie Sidney Lumets „Serpico“ (1973), Robert Redfords „Quiz Show“ (1994) und Steven Spielbergs „Amistad“ (1997) ergattern. Seine letztes Engagement als Schauspieler war laut „IMDb“ in Zach Braffs Film „Wish You Were Here“ (2014) die Rolle des Rabbi Twersky. Danach allerdings wurde es still um den damals bereits 88-Jährigen. Er verzog sich in den wohl verdienten Ruhestand und blieb seinen Fans immer in guter Erinnerung.
Nicht nur seine Anhänger trauern um ihn, sondern auch andere Hollywoodstars zeigen sich anlässlich seines Todes schockiert. Wie etwas Fran Drescher, bekannt aus „Die Nanny“. Sie nahm auf Instagram Abschied von ihrem Freund und Kollegen. „Du warst immer da, lieber Freund, du warst immer da!“, schreibt sie.
Der US-Amerikaner war laut dem Bericht im „The Hollywood Reporter“ 62 Jahre lang mit seiner Ehefrau Elaine verheiratet, die bereits vor fünf Jahren verstarb und im Jahr 2015 ihren Mann zurückließ. Rich hinterlässt nun ebenfalls seinen Sohn David, seine Tochter Marian und seine beiden Enkelkinder Julia und Ruby.