Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Corona-Pandemie von Menschen in aller Welt gewaltige Opfer abverlangt. Gerade finanziell hat der Großteil der Menschheit massive Einbußen zu verzeichnen. Auch die britische Königsfamilie bleibt hiervon offenbar nicht verschont. Denn die aktuelle Lage schlägt sich bei den beliebten Royals mit Verlusten in Millionenhöhe nieder, wie Experten jetzt verraten.
In Summe sollen der Familie rund um Queen Elizabeth II. in den kommenden Jahren rund 35 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 38,2 Millionen Euro) entgehen. Dies geht aus dem am Freitag veröffentlichten Finanzbericht des Sovereign Court hervor.
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Sage und schreibe 15 Millionen Pfund könnten Schätzungen zufolge innerhalb der nächsten drei Jahre ausbleiben, weil Eintrittsgelder von Besuchern im Buckingham-Palast oder im Schloss Windsor fehlen. Weitere 20 Millionen Pfund könnten durch die Renovierung des Buckingham-Palastes fließen. Für den sind nämlich innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren insgesamt 369 Millionen Pfund geplant gewesen.
Was die britischen Steuerzahler beruhigen könnte: Die königliche Familie hat nicht die Absicht, die Zahler um weitere Beiträge zu bitten. Um die Kosten zu deckeln, werde man laut eines Sprechers eigene, geeignete Maßnahmen ergreifen. In den vergangenen Wochen waren diesbezüglich bereits Stellenstreichungen beim Hofpersonal an die Öffentlichkeit gedrungen.
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In besagtem Bericht gibt es auch Informationen zum sogenannten „Sovereign Grant“ des letzten Jahres. Hierbei handelt es sich um eine Aufwandsentschädigung, die Großbritannien an die Royals zahlt, um öffentliche Aufgaben gewährleisten zu können. Beispielsweise werden davon Mitarbeiter bezahlt, Gebäude in Schuss gehalten und Reisen finanziert. In dem zurückliegenden Geschäftsjahr lag der Grant bei 82,4 Millionen Pfund (umgerechnet rund 90,1 Millionen Euro). Dies war sogar etwas mehr als noch im Vorjahr 2018.