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Im Rahmen der Flutkatastrophe in Deutschland wohnten Amira und Oliver Pocher gemeinsam mit ihren beiden Kindern im vergangenen Jahr für einige Monate in der Kölner Villa von Pietro Lombardi. Ihr Haus war von Wassermassen überschwemmt worden und musste erst einmal saniert werden.

Doch während dieser Zeit ereignete sich in eben jenem Haus ein unsagbarer Vorfall, der vor allem Amira heute noch enorm zusetzt. Denn obwohl sie die Gastfreundlichkeit von Kumpel Pietro bis heute über alle Maßen zu schätzen weiß, lässt sie das dort geschehene immer noch eiskalt erschaudern. Denn eines Nachts wurde in ihrer Anwesenheit in das Gebäude eingebrochen! Man kann sich vorstellen, wie aufgelöst die Mutter zweier Jungs damals war und bis heute ist.

„Ich darf nicht daran denken, wenn wir ihm mit den Kindern auf dem Arm begegnet wären. Ich habe Angst, die Kinder allein schlafen zu lassen. (…) Es ist unfassbar gruselig, dass diese Personen nicht davor zurückschrecken, in ein Haus einzusteigen, wo sie wissen, dass Leute da sind. Ich bin weinend eingeschlafen und bin weinend aufgewacht, weil es einfach so unfassbar schlimm ist, dass Menschen so skrupellos sein können.“

Zum Zeitpunkt des Einbruchs habe sich die Familie gesammelt im Haus befunden. Da das Anwesen aber sehr groß ist, behält man nicht unbedingt den Überblick, wer sich grade wo befindet. „Erst, als ich meine leeren Schmuckschatullen auf dem Bett liegen sah, dämmerte mir, dass was nicht stimmt“, erinnerte sich Amira schaudernd zurück.

Doch nun besteht die Chance, dass der Einbrecher endlich seine gerechte Strafe erhält. Hierfür müssen die Pochers ihm noch einmal vor dem Kölner Landgericht begegnen und gegen ihn aussagen. Laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ könnte den Angeklagten eine Haftstrafe von bis zu vier Jahren erwarten. Den Vorfall und den damit verbundenen Schock kann die Strafe zwar nicht wieder gutmachen, doch hoffentlich können Amira und Oliver so mit den Erlebnissen abschließen und künftig wieder ruhiger schlafen.